Die erste Nachricht von Strohn stammt aus dem Jahre 670 n. Chr. Um diese Zeit sollen Mitbrüder des Heiligen Willibrord den Bewohnern Strohns das Evangelium verkündet haben. Dem Frankenkönig Pipin dem Kleinen, der sich häufig in Prüm aufhielt, wurde das neu missionierte Gebiet von den Mönchen als Huldigungsgeschenk übereignet. Es soll später seine Strohner Besitzungen der Abtei Echternach geschenkt haben, in deren Besitz die Gegend lange Zeit geblieben ist.
Wie in der Geschichte Strohns erwähnt, besitzt Aegidius, Herr von Daun, i.J. 1336 ein neu erbautes festes Haus dessen wegen er dem Erzbischof gegenüber Verpflichtungen eingehen muss. Es ist daraus zu schließen, dass das Versprechen bzw. die eingegangene Verpflichtungen der Bau der Kirche Strohn war. Ein Weistum vom Jahre 1510 geht auf das Jahr 1381 zurück, aus dem wir auf eine Kirche schließen können, die als Filialkirche zu Straen unter Wollmerath im Visitationsprotokoll v. J. 1475 und Visitationsprotokoll v.J. 1569 aufgeführt ist. Das Visitationsprotokoll v. J. 1569 ergab unter anderem, dass die Filiale Strohn eine dem heiligen Johannes dem Täufer geweihte Kapelle besaß mit zwei Altären und zwei Kelchen und dem Recht, das Allerheiligste aufzubewahren.